Die Grundidee des Entwurfes war es, ein allgemeingültiges Konzept zu entwickeln, das ortsunabhängig geplant werden kann und erweiterbar ist. So entstand ein Wohnhaus in Holztafelbauweise, das in der Planung flexibel an unterschiedliche Bedürfnisse und Nutzungen anpassbar ist.
In einem kompakten Kern, der vorgefertigt auf einem LKW transportiert werden kann, sind die dienenden Räume wie Dusche, WC, Küche und Technik zusammengefasst. An dem länglichen Kern entlang entwickeln sich der Flur und die Wohnbereiche. Im gezeigten Beispiel beherbergen zwei Obergeschosse große Ateliers mit Arbeitsplätzen für Studenten.
Im Falle eines größeren Bauvorhabens kann sowohl in die vertikale, bis hin zu 3 Stockwerken, wie auch nahezu endlos in die Horizontale beliebig erweitert werden. Bei Erweiterung versetzen sich die Gebäude leicht zueinander, sodass vor den Wohnbereichen eine Terrassenzone ausgebildet wird, welche vom öffentlichen Raum Abstand gewinnt und den seitlichen Eingängen einen private Zone gewährt. Im Falle der Setzung auf dem Parkplatz vor der Fakultät für Architektur und Landschaft können vier Gebäude entstehen, welche bis zu 24 Personen aufnehmen können.