Das Konzept des IM_PULS Hauses ist vereinfacht: „Wohnraum gegen Arbeitsleistung“. Genauer: Gegen Mithilfe am Umbau oder Neubau eines weiteren Gebäudes wohnen Studierende und Flüchtlinge zusammen in einem ständig flexiblen, identitätsstiftenden Zuhause. Basis dafür ist das sogenannte „Rückgrat“, eine Struktur, in der sich sämtliche Anschlüsse und Installationen befinden und an die Container oder Wohnräume angedockt werden. Rahmen dienen als verbindende und raumbildende Elemente.
Öffentliche Nutzungen (Werkstätten, Cafés) sind im Erdgeschoss vorgesehen und die privateren Schlafräume im Obergeschoss. Die Bewohner sind aber dazu aufgerufen, ständig weiter zu bauen, zu basteln und zu erweitern. So werden Potenziale genutzt, die Freizeit sinnvoll gestaltet und es entsteht ein individuelles, an die Bedürfnisse angepasstes und architektonisch anspruchsvolles Gemeinschaftshaus.