Im Mai 2017 schrieb Home not Shelter! einen freien, studentischen Entwurfswettbewerb an der TU Berlin aus. Innerhalb von sechs Wochen entstanden so neun Entwürfe für einen 60m² großen mobilen Werkstattanbau für Flüchtlingsunterkünfte.
Diese wurden am 23. Juni 2017 einer Home Not Shelter!-Jury, bestehend aus Prof. Hans Drexler (Jade Hochschule Oldenburg), Prof. Donatella Fioretti, Prof. Ralf Pasel und Max Hacke (TU Berlin) und Dr. Ralph Boch und Barbara Lersch (Hans Sauer Stiftung) präsentiert.
Der Wettbewerb brachte verschiedenste Ansätze hervor, so wurde der mobile Anspruch an die Werkstatt einmal mit einem Stecksystem, zum anderen mit modularen Ansätzen oder aber mit einer Jurte-artigen Struktur gelöst.
Den ersten Preis teilten sich gleich zwei Einreichungen: zum einen an Martin Kluge, Miriam Rieke und Pia Morast und ihr Projekt „Modularer Kreativraum“. Die Studenten entwarfen ein Modul in Rhombenform, das sich in unterschiedliche Zusammensetzungen zu verschiedenen Raumgrößen und auch Nutzungsformen verändern kann.
Der zweite Teil des ersten Preises ging an das Projekt „Join Station“ von Simon Lehmann, einem modularem System, mit dem man sehr flexibel Werkstätten in unterschiedlicher Größe aufbauen kann.
Den zweiten Preis erhielten Simon Büscher und Quirin Dilling mit ihrem Projekt „Hoch Modular“, ein Entwurf, der auf Grund seiner großzügig in die Höhe gedachten Struktur einen starken Kontrast zur Enge der Unterkünfte setzen will.
Ein dritter Platz ging an das Projekt „Steckling“ für die Idee, ein solches Werkstattmodul mit einem einfachen Holz-Stecksystem aufzubauen.
Der Wettbewerb war insgesamt mit 2.000 Euro dotiert.
HIER noch einmal die Auslobung des Wettbewerbs.
Schreibe einen Kommentar