Nach dem erfolgreichen Start des Projekts Home not Shelter! im vergangenen Jahr wurde viel erreicht: ArchitekturstudentInnen der teilnehmenden Hochschulen haben sich im vergangenen Wintersemester zu den Themen Migration und Flucht, Entwurf von Unterkünften, bezahlbarer Wohnraum und partizipatives Wohnen gebildet und großartige Unterkünfte für Studierende und Geflüchtete entworfen. Diese wurden in der Architekturgalerie München im Rahmen der Ausstellung WIR MACHEN DAS! vorgestellt.
Auch in diesem Jahr wird es wieder Projekte zum gemeinsamen Wohnen von Asylsuchenden und Studierenden geben:
Die Technische Universität Wien wird im Sommersemester 2016 wieder eine Lehrveranstaltung mit dem Schwerpunkt Entwurf anbieten. Gleich zu Beginn entwerfen die teilnehmenden Studierenden Zimmer für das 8-Personen-Flüchtlingsprojekt VinziRast HOME in Wien, die bereits im April gebaut werden sollen. Zudem wird es ein Design Build Projekt geben. Das heißt, Studierende erarbeiten eigene Konzepte und Entwürfe für den Umbau eines Leerstands in Wien zu einer Wohnunterkunft und legen anschließend beim Bau selbst Hand an.
Auch an der Leibniz Universität Hannover geht es weiter mit Home not Shelter! . Zusätzlich zu den Bachelorkursen werden auch Masterkurse angeboten, wobei die langfristige Planung und die Umsetzung in den Blick genommen wird. Es wird zwei verschiedene Lehrveranstaltungen geben: bei der einen liegt der Fokus auf der Thematik Wohnen, bei der anderen handelt es sich um eine Design Build-Arbeit.
Die Jade Hochschule Oldenburg bietet einen Masterkurs im Umfang von 12 ECTS Punkten an. Dabei geht es erst ab Mitte des Semesters um den konkreten Entwurf, zunächst stehen Themen wie Konstruktion, Gebäudetechnik, Bauweisen und Modulsysteme im Vordergrund.
An der Technischen Universität Berlin startet im Sommersemester ein Forschungsprojekt mit sieben bis zehn Masterstudenten, die autark arbeiten.
Am Lehrstuhl von Sophie Wolfrum an der Technischen Universität München werden Bachelor- und Masterarbeiten zu Home not Shelter! angeboten. Im Master-Seminar „Arrival Urbanism!“ werden sich die Studierenden thematisch auf die Schnittstellen zur Stadt (Zäune, Brachstellen) bereits existierender Einrichtungen konzentrieren und Entwürfe ausarbeiten, wie diese Schnittstellen verbessert werden können.
Über weitere Neuigkeiten werden Sie stets hier auf homenotshelter.com und auf der Facebook-Seite des Projekts informiert.
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