Flüchtlingsbauten – Handbuch und Planungshilfe
Architektur der Zuflucht: Von der Notunterkunft zum kostengünstigen Wohnungsbau
Wohnraum für Geflüchtete und Migranten zu schaffen wird eine immer häufigere Bauaufgabe in Deutschland. Ein heute erschienenes Buch, Flüchtlingsbauten – Handbuch und Planungshilfe möchte Architekten, Projektentwicklern und Entscheidungsträgern ein praktisches und sachliches Werkzeug dafür an die Hand geben.
„Brauchbarer und dauerhaft guter Wohnungsbau muss nicht neu erfunden werden“, sagen die Herausgeber. „Vorhandenes Wissen und Erfahrungen müssen lediglich gebündelt werden.“ Daher stellt die Publikation neben geschichtlichen, wirtschaftlichen und politischen Zusammenhängen viele konkrete städtebauliche Typologien, Gebäudeformen und konstruktive Details vor.
Die Beispiele behandeln temporäre und dauerhafte ‚Flüchtlingsarchitekturen‘. Entlang der Themengebiete Größe, Lage, Konstruktion, Bauzeit, Grundriss, Kosten und Qualität werden verschiedene Bauwesen und Konzepte erläutert.
Flüchtlingsbauten ist die wohl bisher praxisorientierteste Veröffentlichung zur Unterbringung von Migranten – und ist dabei weder trocken noch konservativ.
Herausgegeben von Lore Mühlbauer und Yasser Shretah
ISBN 978-3-86922-532-6
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Dazu möchten wir gerne die Buchpräsentation mit Diskussion zum Thema Von der Notunterkunft zum sozialen Wohnungsbau empfehlen:
Dienstag, 21. März 2017, 18.30 Uhr
Vorhoelzer Forum an der Technischen Universität München
Arcisstr. 21, 80333 München
Präsentation:
Dr. Lore Mühlbauer (Architektin und Mitherausgeberin)
Yasser Shretah (Architekt und Mitherausgeber)
Diskussion:
Cornelius Mager (Jurist und Leiter LBK München)
Roman Dienersberger (Architekt, Regierung von Oberbayern,
SGL Wohnungswesen)
Robert Kern (Architekt, Fahrenzhausen)
Manfred Gerstberger (Architekt, München)
Melanie Karbasch (Architektin, Salzburg)
Zudem werden zwei Vertreter der Asylsuchenden, der Architekt Qais M. aus Syrien und der Journalist Ali Majidi aus dem Iran, anwesend sein, die am Buch beteiligt waren.
Moderation:
Dr. Philipp Meuser (Architekt und Verleger)
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