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admin

EOOS Social Furniture

Juni 16, 2016 by admin 1 Kommentar

Das österreichische Designbüro EOOS hat eine DIY-Möbelreihe namens „Social Furniture“ entwickelt, die in einem Katalog frei zugänglich veröffentlicht wurde und in der Caritas-Unterkunft „Haus Erdberg“ in Wien zum Einsatz kommt.

Die Ideen und die günstigen und anpassungsfähigen Alltagsmöbelstücke, die die Situation in Asylunterkünften verbessern und für ein besseres Miteinander sorgen sollen, sind in drei Kategorien unterteilt, „Living“, „Cooking“ und „Working“.

 

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EOOS Social Furniture aus Schalungsplatten zum Selbstbau

 

Living
Der Arbeitsbereich „Living“ beschäftigt sich mit Erschließung, Gemeinschaftsräumen, Kochmöglichkeiten und Außenflächen.
Die Designer gestalteten die Verbindungsflächen neu und schufen dort mit einfachen Mitteln qualitätsvolle Begegnungsräume, indem sie Sitztreppen oder in den Boden eingelassene Brettspielfelder installierten.

 

Cooking
Um Selbstversorgung umfassend zu ermöglichen, entwickelte EOOS ein modulares Küchenprogramm aus mobilen Elementen. Ein Küchenwerkzeugschrank, eine Werkbank mit Herdplatte und Spülbecken und ein Geräteschrank für Kühlschrank, Geschirrspüler und Backrohr ergeben zusammen die Grundausstattung, die für alle Bewohner zur Verfügung steht und die ein Gemeinschaftsgefühl und Selbstbestimmung schaffen soll. Diese Küchen werden teils in der hauseigenen Werkstatt selbst gebaut oder aus bestehenden Teeküchen transformiert. Durch ihre Flexibilität werden die Küchenbereiche zu Multifunktionsräumen für die Gemeinschaft.

 

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Die „Werkstattküche“ als Begegnungsort

 

Working
Das Themenfeld „Working“ stellt soziale Möbelstücke für formelle und informelle Arbeit der Asylsuchenden zur Verfügung.
In einer Möbelwerkstatt wird ein Teil der Einrichtung der Unterkunft selbst hergestellt, wodurch eine sinnstiftende Tätigkeit angeboten wird. Auch Formen der Gemeinwohlökonomie werden mit den EOOS-Möbeln unterstützt, wodurch sich die Situation für alle Bewohner verbessern soll. Um einen Dienst als Friseur, Handwerker, Übersetzer, Händler oder zum Beispiel Musiker anzubieten und erhalten zu können, planen EOOS das Anlegen von kleinen Shops, die mit Verkaufstisch und Regalen ausgestattet werden.
Im Innenhof des Gebäudes werden zwei große Hochbeetfelder zur Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln, sowie zur Freizeitbeschäftigung, Kommunikation und Erholung eingerichtet. Unterstützt wird dieses Projekt von der Landschaftsarchitektin Maria Auböck von der Akademie der Bildenden Künste München.

 

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Ein einfacher Tausch-Shop für eine große Unterkunft

 

 

EOOS wollen, dass das Projekt „Social Furniture“ ständig weitergeführt und neu diskutiert wird. Die Lösungen aus dem Designprozess sollen außerdem nicht nur der Verbesserung der Bedingungen in großen Flüchtlingsunterkünften, sondern auch der des gesellschaftlichen Lebens aller Menschen dienen.

 

Hier lässt sich ein ausführlicher Beitrag über EOOS „Social Furniture“ im Magazin „Orte für Menschen“, dem österreichischen Beitrag zur diesjährigen Architekturbiennale in Venedig, nachlesen (öffnet Download, 680 KB).

Kategorie: Archiv

Refugees Refugium – ein Projekt von Home not Shelter! Wien

Juni 14, 2016 by admin 1 Kommentar

Zwölf Studierende der TU Wien erarbeiteten gemeinsam mit Gastprofessor Alexander Hagner und ihrer Tutorin Shi Yin einen Kurzentwurf zur kostengünstigen und platzsparenden, aber dennoch komfortablem Wohnen auf nur 10m². Das Ergebnis diente als Vorstudie für die Einrichtung von VinziRast Home (siehe unten) und den Umbau des Home not Shelter!-Hauses in der Kempelengasse in Wien. Die Studentin Petra Panna Nagy schreibt in diesem Eintrag über den Entwurfsprozess.

 

Das Refugee Refugium
Foto: Petra Panna Nagy

 

10m² sind nicht gleich 10m² …

Man stelle sich vor, man lebt mit einem Fremden auf 10 m² zusammen. Allein das Bett, angenommen es handelt sich um ein Stockbett, nimmt schon 2 m² in Anspruch, so stehen für die zwei Bewohner jeweils 4 m² ohne Stauraum und sonstige Einrichtung zur Verfügung.
Am Ende der Rechnung bleibt also nicht viel Platz für jeden Einzelnen. Zudem lässt diese Situation nur wenig Raum für Privatheit und Rückzug zu.
Wir, die Studierenden der Technischen Universität Wien, haben uns gemeinsam im Rahmen der Gastprofessur von Alexander Hagner die Frage gestellt, wie man den Bewohnern eine maximale Raumausnutzung und einen privaten Rückzugsort bieten kann.

 

Nach zahlreichen Diskussionen und unterschiedlichen Entwürfen entschieden wir uns für eine Art Maisonette-Lösung, die eine großzügige Nutzung des Raumes unterhalb der privaten Schlafebene erlaubt und zusätzlichen Stau- und Arbeitsraum bereitstellt.
Unser Ziel lautete: Maximale Privatheit auf minimalem Raum.
Die luftige Holzkonstruktion schafft zwei gleichwertige, voneinander getrennte Schlafbereiche, die zusätzlich durch Vorhänge vom restlichen Raum abgetrennt werden können. Dadurch ist es dem Bewohner möglich, sich in sein eigenes privates Refugium zurückzuziehen.
Die Gemeinschaft wird damit zum Angebot und nicht zum Zwang.

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Das Refugees Refugium Team
Foto: Petra Panna Nagy

 

Die Holzkonstruktion ist in der Mitte des Raumes an zwei Platten angehängt, welche jeweils zu einer Seitenwand der jeweiligen Betten werden. Seitlich, entlang der Gipskartonwand steht die Konstruktion auf dem Boden auf und bildet einen minimalen Berührungspunkt. Dieser Fuß dient nicht nur als Abstützung der Konstruktion, sondern auch als Treppe zum Hochbett, Regal und Schreibtisch. Die Stützenfreiheit lässt das Zimmer offen und großzügig erscheinen. So bleibt den Bewohnern mehr Raum über.

 

Nach einer, auf den engen, finanziellen Rahmen und die schnelle, sowie leichte Umsetzung bedachten Planung, errichteten wir schließlich gemeinsam unsere Raumlösung im VinziRast Home (einer Flüchtlingswohngemeinschaft für acht Personen im 12. Wiener Gemeindebezirk), welche demnächst von den ersten Bewohnern bezogen wird.

Unser Projekt kann als Prototyp, der auch auf abweichende Raumdimensionen geschickt reagieren kann, gesehen werden. In all ihren Eigenschaften, ist es eine raumsparende Alternative zu den gängigen Hochbetten.

 

Kategorie: Archiv

Home not Shelter! im Sommersemester 2016

April 5, 2016 by admin Kommentar verfassen

Vasiliki_Zeichnung

Nach dem erfolgreichen Start des Projekts Home not Shelter! im vergangenen Jahr wurde viel erreicht: ArchitekturstudentInnen der teilnehmenden Hochschulen haben sich im vergangenen Wintersemester zu den Themen Migration und Flucht, Entwurf von Unterkünften, bezahlbarer Wohnraum und partizipatives Wohnen gebildet und großartige Unterkünfte für Studierende und Geflüchtete entworfen. Diese wurden in der Architekturgalerie München im Rahmen der Ausstellung WIR MACHEN DAS! vorgestellt.

Auch in diesem Jahr wird es wieder Projekte zum gemeinsamen Wohnen von Asylsuchenden und Studierenden geben:

Die Technische Universität Wien wird im Sommersemester 2016 wieder eine Lehrveranstaltung mit dem Schwerpunkt Entwurf anbieten. Gleich zu Beginn entwerfen die teilnehmenden Studierenden Zimmer für das 8-Personen-Flüchtlingsprojekt VinziRast HOME in Wien, die bereits im April gebaut werden sollen. Zudem wird es ein Design Build Projekt geben. Das heißt, Studierende erarbeiten eigene Konzepte und Entwürfe für den Umbau eines Leerstands in Wien zu einer Wohnunterkunft und legen anschließend beim Bau selbst Hand an.

Auch an der Leibniz Universität Hannover geht es weiter mit Home not Shelter! . Zusätzlich zu den Bachelorkursen werden auch Masterkurse angeboten, wobei die langfristige Planung und die Umsetzung in den Blick genommen wird. Es wird zwei verschiedene Lehrveranstaltungen geben: bei der einen liegt der Fokus auf der Thematik Wohnen, bei der anderen handelt es sich um eine Design Build-Arbeit.

Die Jade Hochschule Oldenburg bietet einen Masterkurs im Umfang von 12 ECTS Punkten an. Dabei geht es erst ab Mitte des Semesters um den konkreten Entwurf, zunächst stehen Themen wie Konstruktion, Gebäudetechnik, Bauweisen und Modulsysteme im Vordergrund.

An der Technischen Universität Berlin startet im Sommersemester ein Forschungsprojekt mit sieben bis zehn Masterstudenten, die autark arbeiten.

Am Lehrstuhl von Sophie Wolfrum an der Technischen Universität München werden Bachelor- und Masterarbeiten zu Home not Shelter! angeboten. Im Master-Seminar „Arrival Urbanism!“ werden sich die Studierenden thematisch auf die Schnittstellen zur Stadt (Zäune, Brachstellen) bereits existierender Einrichtungen konzentrieren und Entwürfe ausarbeiten, wie diese Schnittstellen verbessert werden können.

Über weitere Neuigkeiten werden Sie stets hier auf homenotshelter.com und auf der Facebook-Seite des Projekts informiert.

Kategorie: Archiv

Zusammen Bauen – Voneinander Lernen

April 1, 2016 by admin 1 Kommentar

Partizipatives studentisches Bauprojekt

Der Fachbereich Architektur der TU Kaiserslautern plant für das Sommersemester 2016 in Kooperation mit dem Baukompetenzzentrum der Stadt Mannheim ein studentisches Planungs- und Bauprojekt (design build) für Gemeinschaftsbereiche in einer Unterkunft für Asylsuchende. Diese werden dabei aktiv in den Entwurfs- und Bauprozess eingebunden.

Design Build TU Kaiserslautern
design build-Projekt der TU Kaiserslautern

In der Erstaufnahmeeinrichtung Spinelli Barracks auf dem ehemaligen amerikanischen Militärareal in Mannheim sind die meisten der Bewohner derzeit in ehemaligen Fahrzeug- und Lagerhallen untergebracht. Während sie dort mit dem Nötigsten versorgt sind, fehlen qualitätvolle Orte, an denen sich die Asylsuchenden aufhalten können und an denen Begegnungen in entspannter Atmosphäre möglich sind.

Vor diesem Hintergrund führen die Fachgebiete Tektonik im Holzbau (Jun. Prof. Stefan Krötsch), Tragwerk und Material (Prof. Jürgen Graf) und Digitale Werkzeuge (Jun. Prof. Andreas Kretzer) des Fachbereichs Architektur der TU Kaiserslautern in Kooperation mit dem Baukompetenzzentrum der Stadt Mannheim im kommenden Sommersemester die Planung und den Bau eines Gemeinschaftsraums und von Freiflächen durch.

Luftbild der Spinelli Barracks mit Markierung des geplanten Bauplatzes
Luftbild der Spinelli Barracks mit Markierung des geplanten Bauplatzes

Der neue Gemeinschaftsraum wird als teilweise umschlossener Freibereich mit einfachen Mitteln gebaut und soll als Veranstaltungsraum, Zuschauerbereich für Sportveranstaltungen, Bühnenraum, Kiosk mit Teestube und als Garten mit überdachten Sitznischen dienen. Zudem entstehen ein Fußballfeld und großzügige Garten- und Freiflächen.
Der ausgewählte Ort befindet sich zentral in der Kasernenanlage und liegt an einem der zukünftigen Hauptwege im Bereich der Gebäude. Die Bauausführung ist für August und September 2016 vorgesehen.

Besonders an diesem Projekt ist die Einbindung der zukünftigen Nutzer, der Flüchtlinge, in die Planung und den Bau, so dass sie ihr eigenes Umfeld mitgestalten können. Bewohner unterschiedlicher Herkunft, Studenten und lokale Freiwillige arbeiten an einem gemeinsamen Projekt, wobei Gelegenheit ist untereinander Bekanntschaften zu schließen, Vorurteile abzubauen und voneinander zu lernen.

Das großartige freiwillige Engagement der Technischen Universität Kaiserslautern und der Stadt Mannheim reiht sich in eine Vielzahl weiterer Initiativen ein, die die Lebenssituation der Flüchtlinge mit Architektur und durch Anpacken nachhaltig verbessern will. Home not Shelter! freut sich auf die ersten Ergebnisse dieses Projekts und wünscht viel Erfolg!

Kategorie: Archiv

Die Studierendenentwürfe der Leibniz Universität Hannover

März 28, 2016 by admin Kommentar verfassen

Dies sind die Projekte der Finalisten, die die Leibniz Universität Hannover zu den Social Design Elevation Days geschickt hat. Die Studentinnen und Studenten haben spannende Entwürfe für die Frage nach gemeinsamen Unterkünften für Studierende und Geflüchtete gefertigt und dabei viel Sensibilität für die Bedürfnisse der Bewohner gezeigt. Hier sind die Projekte im Einzelnen:

 

DIY design, involving you!
KATHARINA BIER, JAN PHILIPP DRUDE, KIRA-MARIE KLEIN & LAURA WAANDERS

Hinter Involving you! steht die Idee, die zukünftigen Bewohner von Anfang an am Planungs- und Bauprozess zu beteiligen. Somit entsteht für die Mieter ein Wertgefühl gegenüber dem Gebäude, und die Wartezeit während des Asylverfahrens kann sinnvoll überbrückt werden.
Die Entwürfe für die Gemeinschaftshäuser stammen aus einem Wettbewerb unter Nachwuchsarchitekten und werden zusammen mit den Erschließungskernen zuerst gebaut. Sobald die ersten Bewohner dort eingezogen sind, Ort werden sie mithilfe von Workshops und Firmenpatenschaften in den Bau- und Planungsprozess ihres zukünftigen Hauses einbezogen. Darüber hinaus dient ein Katalog als Planungs-und Entscheidungshilfe.
Ein Kern enthält die Erschließung, Küche und Bad und besteht aus schnell aufbaubaren Plansteinen aus Porenbeton. Sie sind komplett standardisiert. Der Ausbau in Holzrahmenbau zwischen zwei Kernen erfolgt in Eigenleistung, ebenso wie die Innenwände in Trockenbauweise. Nachdem der Ausbau der ersten beiden Geschosse fertig ist, ziehen die Bewohner dort ein. Später kann bei Bedarf ein drittes Geschoss ausgebaut werden. Nachdem alle Bewohner in ihre eigenen Häuser gezogen sind, werden die Gemeinschaftshäuser als Büros für Start-Up Unternehmen, Sozialarbeiter, Psychologen, Gemeinschaftsräume und Einzelhandel genutzt.

 

HOF.HAUS
PAUL EICHHOLTZ, ALISA KLAUENBERG, TOBIAS HASSELDER & FABIAN WIECZOREK

Das Studierendenteam hinter HOF.HAUS erkannte dem Mangel an Rückzugsorten und Selbstbestimmung in großen Unterkünften die Ursache für Aggression und Frustration der Bewohner.
Ihr zweigeschossiger Entwurf, der als Holzskelettbau konzipiert wurde, ist für zehn Personen konzipiert und bietet für jeden einen ganz privaten Rückzugsort. Inspiriert von arabischen und asiatischen Wohnformen, entwarfen sie ein Wohnkonzept, das die privaten Räume minimiert – zugunsten eines großen und offenen Gemeinschaftsbereichs, der das soziale und räumliche Zentrum des Gebäudes ist.
Im unteren Geschoss befinden sich der offene Gemeinschaftsraum und Funktionsräume, oben die persönlichen Schlaf- und Badezimmer. Erschlossen werden die minimal dimensionierten Wohnzellen über vier Leitern aus dem zentralen Gemeinschaftsraum.
Gedacht eigentlich als temporärer Bau, kann das Gebäude aber auch längerfristig genutzt werden. Dafür ist es auch möglich, eine Treppe nachzurüsten, die die Leitern ersetzt und eine bequemere Erschließung bietet.

 

57squaremeterhouse
MATHIS HUISMANS &  P. JAKOB BOHLEN

Die Grundidee des Entwurfes war es, ein allgemeingültiges Konzept zu entwickeln, das ortsunabhängig geplant werden kann und erweiterbar ist. So entstand ein Wohnhaus in Holztafelbauweise, das in der Planung flexibel an unterschiedliche Bedürfnisse und Nutzungen anpassbar ist.
In einem kompakten Kern, der vorgefertigt auf einem LKW transportiert werden kann, sind die dienenden Räume wie Dusche, WC, Küche und Technik zusammengefasst. An dem länglichen Kern entlang entwickeln sich der Flur und die Wohnbereiche. Im gezeigten Beispiel beherbergen zwei Obergeschosse große Ateliers mit Arbeitsplätzen für Studenten.
Im Falle eines größeren Bauvorhabens kann sowohl in die vertikale, bis hin zu 3 Stockwerken, wie auch nahezu endlos in die Horizontale beliebig erweitert werden. Bei Erweiterung versetzen sich die Gebäude leicht zueinander, sodass vor den Wohnbereichen eine Terrassenzone ausgebildet wird, welche vom öffentlichen Raum Abstand gewinnt und den seitlichen Eingängen einen private Zone gewährt. Im Falle der Setzung auf dem Parkplatz vor der Fakultät für Architektur und Landschaft können vier Gebäude entstehen, welche bis zu 24 Personen aufnehmen können.

 

Die Studierendenentwürfe der anderen teilnehmenden Universitäten – der TU Wien, der TU Berlin, der TU München und der Jade Hochschule Oldenburg – befinden sich weiter unten. Kommentare und Anregungen sind gerne gesehen.
Alle Entwürfe sind noch bis zum 9. April 2016 in der Architekturgalerie München im Rahmen der Ausstellung WIR MACHEN DAS! zu sehen.

 

 

Kategorie: Archiv

Kurzfilm über die Social Design Elevation Days 2016

März 23, 2016 by admin Kommentar verfassen

Das Stiftungsprojekt Home Not Shelter stellt sich vor: Anläßlich der „Social Design Elevation Days 2016“ kommen Architekten, Aktivisten und Experten zu Wort. Thema: Gemeinsame Wohn- und Lebensmodelle für Zugewanderte und Studenten. Mit TU Wien, TU München, Technische Universität Berlin, Leibniz Universität Hannover, Jade Hochschule, Cucula – Refugees Company for Crafts and Design, Flüchtlinge Willkommen, Kitchen on the Run, IXDS und und und. Gefilmt von Eyetrip im Impact Hub Munich. Graphic Reporting von Vasiliki Mitropoulou. Viel Spaß!

 

Kategorie: Archiv

Die Finalisten der Jade Hochschule Oldenburg

März 21, 2016 by admin Kommentar verfassen

Diese Woche werden diejenigen Studentenprojekte der Jade Hochschule Oldenburg vorgestellt, die als die besten des Kurses in München ausgezeichnet wurden. Die hervorragenden Ideen könnten unterschiedlicher nicht sein und beinhalten teils radikal neue Ansätze, wie günstiger und gemeinschaftsbildender Wohnraum geschaffen werden kann.

LISKA HINRICHS & HEBA KOLODZIEJ – HOUSING PRODUCTION
Das Housing Production Projekt von Hinrichs und Kolodziej sieht vor, dass sich ambitionierte Studierende und Flüchtlinge auf eine Wohnung bewerben und die Gebäudeeinheiten selbst bauen. Ein leerstehendes Gebäude auf demselben Grundstück wie die Unterkunft wird zu einer Zimmereiwerkstatt umgebaut, in der in Zusammenarbeit mit den Bewohnern einfache Wohneinheiten in Holzrahmenbauweise hergestellt werden. Diese sind stapel- und reihenbar, sowie thermisch isoliert und werden unter eine überdachende Konstruktion gestellt, wo sie anschließend bewohnt werden. Laubengänge erschließen die Module und die Gemeinschaftsflächen.
Sollte der Bedarf vor Ort gedeckt sein, können in der Holzwerkstatt weitere Module für andere Städte gefertigt werden.

 

NICOLAS METTENBRINK & NIKLAS NAUSE – FOOD CONNECTS
Dieses Projekt versucht einen Ort zu schaffen, an dem Flüchtlinge und Einheimische an einen Tisch kommen, wodurch eine erfolgreiche Integration stattfinden kann. Gemeinschaft soll sich über das verbindende Element des Essens entwickeln, das diesen Entwurf dominiert.
In dem von Mettenbrink und Nause geplanten Wohnhaus können die Bewohner gemeinsam ihre Nahrung anbauen, verarbeiten, kochen und essen. In dem ehemaligen Bunker, der als Ausgangspunkt gewählt wurde, ist Platz für ein Fischaufzuchtbecken, eine Pilzzucht und einen Dachgarten, in dem sich studierende und geflüchtete Bewohner gemeinsam betätigen können.

 

NINA KEMPER & JANA NOLTING – INMITTEN DAZWISCHEN
Der Entwurf von Kemper und Nolting möchte gemeinsames Interagieren und Kommunizieren durch große gemeinschaftlich genutzte Flächen ermöglichen und gleichzeitig kleine persönliche Rückzugsorte für jeden einzelnen der 33 Bewohner anbieten.
Auf den Erdgeschossflächen befindet sich die Kommunikationsebene mit der Öffentlichkeit. Hier ist eine Werkstatt geplant, in der gemeinsam gearbeitet und Berufserfahrung gesammelt werden kann. Die Dächer bieten Freiräume für Ateliers, Urban Gardening und andere Verwendungen.
Das Bausystem beruht auf dem Gedanken der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Die Rahmenkonstruktion aus Baubuche kann je nach Bedarf ausgefacht, zusammengesteckt und verschraubt werden. Vorteile dieser Konstruktionsart sind vor allem der hohe Vorfertigungsgrad und die große Flexibilität.

 

 

Nächste Woche werden an dieser Stelle die Projekte der Studierenden der Leinbiz Universität Hannover vorgestellt.

Kategorie: Archiv

Die Home not Shelter!-Finalisten der TU München

März 15, 2016 by admin Kommentar verfassen

Die Aufgabenstellung der Teilnehmer von der Technischen Universität München bezog sich konkret auf das Areal der stillgelegten McGraw-Kaserne in München-Giesing, das städtebaulich durch ein Wohnungskonzept für Studierende und Flüchtlinge umgenutzt werden soll. Den Münchner Studenten gelangen hervorragende Lösungen. Die vier besten werden hier vorgestellt:

 

FRANK HEIN & CORNELIUS NECKENIG – UMBAUEN
Hein und Neckenig planten eine poröse zweiteilige Blockbebauung, die sowohl auf das Gesamtareal bezogen, als auch in den einzelnen Blöcken von Durchgängigkeit und Durchwegung geprägt ist. Ihre Neubauten ordnen sich topographisch in das Umfeld ein und erzeugen eine hohe Dichte durch die viel Wohnraum geschaffen wird. Die Blöcke stehen entlang einer vielseitig bespielten, autofreien Magistrale, die sich zwischen den Ankerpunkten des Areals aufspannt. Hier ist Platz für Begegnungen außerhalb der Wohnung, für Austausch und für Spiel.
Der anspruchsvolle Entwurf bietet Platz für 1.484 Wohnheinheiten und etwa 3.700 Bewohner. Er berücksichtigt den Bestand und schafft gleichzeitig neue Nutzungen.

 

SEBASTIAN HACKER & MAUREEN MENZEL – EINFACH WOHNEN
Das Projekt von Hacker und Menzel möchte die Problematik des überlasteten Münchner Wohnungsmarktes mithilfe eines vielseitig nutzbaren Wohnmoduls entschärfen. Ihr Entwurf zielt auf die Sanierung vorhandener Stadträume ab und legt Fokus auf die realisierbare Schaffung alternativer Wohnformen.
In ein Konstruktionsraster aus zweigeschossigen Schottenwänden lässt sich eine variabel bespielbare Wohnfläche einfügen, die je nach Notwendigkeit und Nachfrage zu Mikroapartments, Wohngemeinschaften oder anderen Apartmentformen umgebaut werden kann. Das Modul wurde so entwickelt, dass es sich für verschiedene Erschließungsformen und Gebäudetypologien eignet. Dadurch kann flexibel auf städtebauliche Situationen reagiert werden.
Dieser Entwurf berücksichtigt langfristige Veränderungen und bietet einfache Lösungen dafür.

 

CARO BERGER & BETTINA HÄMMERLE – M³ MITEINANDER MEHR MÖGLICHKEITEN
Das Konzept von Berger und Hämmerle umfasst „drei Quartiere im Quartier“, die sich zwischen drei Markergebäuden an den Ecken entwickeln. In den Markergebäuden befinden sich Sondernutzungen zu den jeweiligen Themen „Lernen|Arbeiten“, „Umsorgen|Versorgen“ und „Kultur“. Sie sind wichtige Akzente und Bezugspunkte. Die drei verschiedenartigen Wohnviertel, Block, Punkt und Reihe, die sich zwischen diesem Gebäuden befinden, schaffen durch ihre Andersartigkeit einen hohen Identitätsfaktor für die Bewohner des neu geplanten Gebietes. Die insgesamt ca. 1.300 Wohnungen, die unterschiedliche Wohnformen zulassen, werden von einem breiten Angebot an Gemeinschaftsräumen und Geschäften umspielt, was für eine lebendige und gute Nachbarschaft sorgen soll.

 

PHILIPP FINK & MAGDALENA MÜLLER – KLUMPEN
Das Team von Philipp Fink und Magdalena Müller bezeichnet ihr Projekt mit dem Titel „Klumpen“. Dieser bezieht sich auf die von ihnen geplanten dicht aneinander gerückten „dicken Häuser“. Durch minimale Abstands- und maximale Wohnflächen wollen sie die Flächeneffizienz der Wohnungen erhöhen und sie dadurch erschwinglicher machen. Dafür rücken sie die Gebäude “bis zur Grenze der Belichtbarkeit“ aneinander.
Die zweigeschossigen Wohnungen sind individuell bespielbar. Dafür haben sich die Entwerfer ein System mit Wohn- und Schlafboxen ausgedacht, das ermöglicht, die Wohntypologie nach Bedarf zu ändern. Es können dadurch in ein und demselben Wohnabschnitt eine Familienwohnung, eine große WG oder sogar eine Flüchtlingsunterkunft für bis zu 27 Personen entstehen.

 

Nach und nach werden auf diesem Blog auch die übrigen Finalisten von Home not Shelter! vorgestellt. Kommentare zu den Entwürfen sind erwünscht. Mehr zum Projekt gibt es auch auf facebook.com/homenotshelter/.

Kategorie: Archiv

WOHNRAUM FÜR ALLE – Ausstellungseröffnung und „Projektimpuls” in München am 9.3.2016 und 12.3.2016 zusammen mit “Home not Shelter!”

März 10, 2016 by admin Kommentar verfassen

Seit Herbst 2015 haben sich Experten aus Planungs- und Bauberufen sowie Wissenschaftler und Studenten in verschiedenen Initiativen auf den Weg gemacht, Lösungen für die aktuellen Herausforderungen im Bereich des Wohnens zu entwickeln. Knapp ein halbes Jahr später laden nun zentrale Architektur- und Wohnraum-Initiativen zu einer gemeinsamen Bestandsaufnahme. In Vorträgen, Führungen, Workshops und Ausstellungen werden vom Deutschen Werkbund (DWB) Bayern e.V., der Hans Sauer Stiftung und der Architekturgalerie München e.V. konzeptionelle Ansätze diskutiert, konkrete Projekte vorgestellt und Wege für die rasche Umsetzung neuer Wohnraumkonzepte gesucht.

Am 12. März bittet die Initiative WOHNRAUM FÜR ALLE zur Projektbörse in die Hochschule München, um die in den letzten Monaten gewonnenen Erkenntnisse mit Stakeholdern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu diskutieren und konkrete Projekte auf den Weg zu bringen.

Mit dem umfassenden Blick auf das Thema – aus Theorie, Forschung und Praxis – wollen die Initiatoren helfen, schnell bezahlbaren Wohnraum – für Flüchtlinge und alle anderen, die ihn brauchen – zu schaffen. Dabei steht im Sinne der Baukultur menschenwürdiges Wohnen, Integration und hohe Nutzungs- und Gestaltungsqualität im Mittelpunkt. So kann die Chance genutzt werden, die aktuellen Herausforderungen an die Planungs-, Bau- und Immobilienbranche mit richtungsweisenden Wohnungsbauprojekten zu meistern.

Die Hans Sauer Stiftung ist mit einigen Projekten aus dem hochschulübergreifenden Entwurfsprojekt Home not shelter! vertreten, welches sich in den vergangen Monaten und zuletzt in einer 5-tägigen Veranstaltung, den Social Design Elevation Days, mit der Schaffung von integrativen Wohnlösungen für Migranten und Studierende beschäftigt hat.

Am 9. März wird zudem in der Architekturgalerie München e.V. eine Begleitausstellung eröffnet. Die Ausstellung zeigt bis zum 9. April 2016 die gesammelten Konzepte des DWB Bayern, die im Rahmen der Initiative WOHNRAUM FÜR ALLE entstanden sind, zusammen mit den Entwürfen der Hochschulinitiative ‚Home not Shelter!’.

09.03.2016 – 09.04.2016 
WOHNRAUM FÜR ALLE meets „Home not Shelter!“
Ausstellungseröffnung Mittwoch, 09.03.2016, 19.00 Uhr
Architekturgalerie München
Türkenstraße 30

Sa., 12.03.2016, 11 – 18 Uhr
WOHNRAUM FÜR ALLE Open Space mit Präsentation, Projektbörse, Barcamp Hochschule München, Karlstraße 6
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Kategorie: Archiv

Die Finalisten der TU Berlin

März 7, 2016 by admin Kommentar verfassen

Die Finalisten von Home not Shelter! von der TU Berlin haben hervorragende Projekte eingereicht, die bereits auf den Social Design Elevation Days gewürdigt wurden. Hier werden die besten noch einmal im Einzelnen vorgestellt.

 

FRANZISKA POLLETER & SOPHIA LYKOS – KATALYSATOR
Die Arbeit von Polleter und Lykos beschäftigt sich analytisch mit den Bedürfnissen und Chancen, die sich aus der aktuellen historischen Situation ergeben. Sie stellen dabei Fragen, wie: „Wie kann man geflüchteten Menschen das Ankommen in Deutschland erleichtern?“ und entdecken symbiontische Lösungen, zum Beispiel: „Das Gastgewerbe ist ein sehr offenes Berufsfeld. Die Tourismusbranche profitiert von sprachlicher und kultureller Diversität.“ (Zitat einer Mitarbeiterin von Hospitality).
Sie entwickeln letztlich eine „Integrationsstrategie“, die den zugewanderten Menschen als Sprungbrett in den freien Wohnungs- und Arbeitsmarkt, und das soziale Umfeld dienen soll. Hierfür betrachten sie die ausländische Bevölkerungsentwicklung, sowie wirtschaftliche Faktoren in der zeitlichen Entwicklung Deutschlands.
Zu ihren Ergebnissen gehört die Dringlichkeit der Schaffung eines durchmischten Wohnkonzepts von unterschiedlicher Dauer, sowie ein Angebot an Arbeits- und Ausbildungsplätzen um die Notsituation mildern, die Akzeptanz in der Gemeinschaft und Nachbarschaft erhöhen und die gesellschaftliche Integration zu beschleunigen.
Die Komplexe Arbeit liefert wertvolle Beiträge zur politischen Debatte und zugleich auch an den Ergebnissen der Recherche orientierte Lösungsvorschläge.

 

RICARDA WEISSGÄRBER & LAURA GÄRTNER – IN COMMON
„Kiez, Gemeinschaft, Familie“, so fassen Ricarda Weissgärber und Laura Gärtner die Idee ihres Semesterentwurfs zusammen. Ihre Wohnunterkunft richtet sich speziell an studentische Familien und Familien, die gerade erst in Deutschland angekommen sind. Die Schnittmenge aus beiden Gruppen – Familie, Bildung und Kinder – soll zu einem harmonischen Zusammenleben mit gegenseitigem Gewinn beitragen.
Gerade Kinder haben eine sehr niedrige Hemmschwelle bezüglich schneller Kontaktaufnahme; sie spielen zusammen, auch wenn sie nicht die gleiche Sprache sprechen. Eltern lernen sich oft über ihre Kinder auf der Bank neben dem Spielplatz kennen und egal in welcher Kultur, Kinder und Familie sind für alle Menschen gleich wichtig. Zudem kann Bildung hier einen wichtigen Vermittler spielen: Kinder lernen besonders schnell fremde Sprachen und so kann eine erfolgreiche Integration schon hier beginnen.
Der detailreich ausgearbeitete Entwurf nutzt Erkenntnisse aus der Recherche um ein funktionierendes Wohngefüge zu schaffen.

 

FRANZISKA HEIDE & HANNAH SCHMALL – WohnKultur
Franziska Heide und Hannah Schmall recherchierten im Vorfeld ihrer Entwurfsarbeit zu Wohnformen in anderen Kulturen und kamen zu dem Ergebnis, dass die Aufteilung einer Wohneinheit in öffentliche Bereiche, Gemeinschaftsräume für die Wohngemeinschaft und ganz privat beanspruchbare Einzelräume sinnvoll ist. So können die Bewohner individuell über den Grad der Öffentlichkeit und Zurückgezogenheit entscheiden.
In diesem Entwurf lässt sich der Gemeinschaftsbereich außerdem individuell gestalten, wodurch nochmals Einfluss auf die Privatheit, bzw. Öffentlichkeit der Umgebung genommen werden kann. Die standardisierten Wohnmodule ergeben zusammen ein stimmiges Wohnhaus, das Begegnungsflächen und persönliche Rückzugsorte nach Bedarf bietet.

Kategorie: Archiv

Die Finalisten aus Wien vorgestellt!

März 2, 2016 by admin Kommentar verfassen

Die spannenden Entwürfe der Teilnehmer von Home not Shelter! wurden auf den diesjährigen Social Design Elevation Days der Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert. Hier sollen die Projekte der Finalisten noch einmal im Detail beleuchtet werden. Wir starten mit unseren österreichischen Teilnehmern von der TU Wien.

 

PETRA PANNA NAGY – EIN PARKHAUS BELEBT

„Musik als Zusatzangebot“ ist das Motto des Entwurfs von Petra Panna Nagy. Der Idee folgend, dass es für das Zusammenleben in einem großen Wohnheim zuträglich ist, wenn gemeinsamen Interessen und Hobbys nachgegangen werden kann, entwarf Nagy als Umnutzung für ein Parkhaus eine lebendige Wohnlandschaft mit vielen Rückzugs- und Begegnungssorten und viel Platz für gemeinsames Musizieren. Herzstücke sind ein großer Vorführungsraum und eine grüne Dachlandschaft, die als Erholungsort für Bewohner und für die Nachbarschaft dienen kann.

Kommerzielle Nutzungen in den unteren Etagen bleiben erhalten und sorgen für gemischte, nicht segregierte Wohnungen mitten in der Stadt. Der Austausch über die Musik soll eine Gemeinschaft bilden, Kommunikation fördern und einladen, mitzumachen. Die einfache Umsetzbarkeit in eine bestehende und kaum mehr benötigte Struktur macht diesen Entwurf besonders ansprechend.

 

MELANIE AICHINGER & JOHANNA WALDHÖR – IM_PULS

Das Konzept des IM_PULS Hauses ist vereinfacht: „Wohnraum gegen Arbeitsleistung“. Genauer: Gegen Mithilfe am Umbau oder Neubau eines weiteren Gebäudes wohnen Studierende und Flüchtlinge zusammen in einem ständig flexiblen, identitätsstiftenden Zuhause. Basis dafür ist das sogenannte „Rückgrat“, eine Struktur, in der sich sämtliche Anschlüsse und Installationen befinden und an die Container oder Wohnräume angedockt werden. Rahmen dienen als verbindende und raumbildende Elemente.
Öffentliche Nutzungen (Werkstätten, Cafés) sind im Erdgeschoss vorgesehen und die privateren Schlafräume im Obergeschoss. Die Bewohner sind aber dazu aufgerufen, ständig weiter zu bauen, zu basteln und zu erweitern. So werden Potenziale genutzt, die Freizeit sinnvoll gestaltet und es entsteht ein individuelles, an die Bedürfnisse angepasstes und architektonisch anspruchsvolles Gemeinschaftshaus.

 

MANFRED THALLNER – LEERSTAND GESUCHT!

Auch Manfred Thallners Projekt ermutigt zum Eigenbau in eine bestehende Grundstruktur. Er arbeitete einen Plan zur graduellen Umnutzung leerstehender Bürogebäude in ein Wohnhaus aus. Zentral werden in einem ersten Schritt Zwischenwände entfernt und wichtige Installationen eingebaut. Erste Montagerahmen grenzen die Räume ab und machen das Gebäude bereits früh provisorisch bewohnbar. Der individuelle Raumabschluss wird von den Bewohnern selbst errichtet. Das bietet die Möglichkeit, nach eigenen Bedürfnissen über Raumaufteilung, Öffnungen und individuelle Gestaltung zu entscheiden.
Zum Schluss entsteht ein vollwertiges Wohnhaus, in dem sich die Bewohner wohlfühlen können und das bestehende, ungenutzte innerstädtische Flächen neu belebt.

 

 

PIETER DE CUYPER – FUNCTION FOLLOWS TIME

Im Mittelpunkt von De Cuypers Semesterarbeit steht die Zeit. In seinem Gebäude lassen sich Räume in ihrer gewünschten Funktion je nach Tageszeit und Bedarf „umschalten“. Er entwarf ein Modulsystem, in welchem Wände und Decken in Fertigbauweise in ein Baugerüst eingebaut werden. Die Struktur ist Flexibel und kann nach Bedarf erweitert oder zurückgebaut werden.
Ein Modul besteht je aus vier Wohngemeinschaften mit je vier Bewohnern. Außerdem sind Wasch-, Lern-/Bibliotheks-, und Aufenthaltsräume vorgesehen. Im Erdgeschoss befindet sich Platz für verschieden öffentliche Nutzungen, wodurch das Gebäude für die Nachbarschaft mitbenutzbar wird. Dies soll Begegnung und Kommunikation zwischen Hausbewohnern und Besuchern ermöglichen. Der originelle Entwurf ist nicht örtlich nicht gebunden und kann Resträume in der Stadt temporär besetzen.

 

In der nächsten Woche werden die Berliner Finalisten porträtiert, die ebenso einfallsreiche Ideen in bemerkenswerte Entwürfe verwandelten.

Kategorie: Archiv

Finale: Die Social Design Elevation Days vom 20.-24. Februar im Impact Hub München

Februar 5, 2016 by admin Kommentar verfassen

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Liebe Studeninnen und Studenten, liebe Beteiligte an Home not Shelter! und liebe Interessierte,

Endspurt: Die diesjährigen „Social Design Elevation Days“ in München rücken näher und damit die Abschlusspräsentation der Entwürfe aus unserem Projekt „Home not Shelter! Gemeinsam leben statt getrennt wohnen“. Wir freuen uns jetzt schon auf die Ergebnisse aus dem Entwurfsprozess, auf den gegenseitigen Austausch und auf eine schöne und aufregende gemeinsame Woche.

Bei der Veranstaltung liegt der Fokus auf den Semesterarbeiten der Teilnehmer aus Berlin, Oldenburg, Hannover, München und Wien. Es wird fünf Tage lang an spannenden, bereits entwickelten Ideen, Entwürfen und Projekten angeknüpft und diese dann mit Experten und in der Gruppe weiterentwickelt. Die eingeladenen Experten bringen Erfahrung aus verschiedenen Feldern und Fachgebieten mit. Sie kommen aus der Betreuung und Begleitung von Flüchtlingen, aus Wohnungsbaugesellschaften, aus kommunalen Verwaltungen, aus Initiativen und Sozialunternehmen und nicht zuletzt sind es die Bewohner von Flüchtlingsunterkünften selbst, die zu Wort kommen werden.
Außerdem werden wir die Studio- und CoCreation-Situation der Veranstaltung nutzen, um an konzeptionellen, aber auch gesellschaftspolitischen Positionen zum Thema zu arbeiten. Zeitgleich startet Home not Shelter! in die nächste Phase: die Vorbereitung möglicher Umsetzungen.

Das Rahmenprogramm für die Teilnehmer an Home not Shelter! umfasst zusätzlich eine Exkursion in zwei Asylunterkünfte, Workshops, gemeinsames Kochen und ein Design Build Studio, wo selbst Hand an neue Möbel für ein Wohnheim angelegt werden kann.

Während der Social Design Elevation Days verwandelt die Hans Sauer Stiftung das Impact Hub in München in ein interdisziplinäres Design- und Architekturstudio, in dem (fast) alles möglich ist. An folgenden Abenden sind die Studiotüren für alle Gäste geöffnet:

 

20.2.2016, 19.00 – 22.00 Uhr // Impact Hub München

>> Home not Shelter! Abschlusspräsentation und Ausstellung

Seit September des vergangenen Jahres arbeiten mehr als 100 Studierende der beteiligten Hochschulen und Universitäten an Entwürfen für lebenswerte Behausungen und nicht nur Notunterkünfte für Geflüchtete und Zugewanderte. Die Entwürfe und Projekte werden an diesem Abend präsentiert. Zudem bleibt bei einem Getränk Zeit für Austausch und Vernetzung.

Ab 22.00 Uhr: Abschlussparty im Provisorium // Lindwurmstraße 37

 

21.2.2016, 18.00 – 20.30 Uhr // Impact Hub München

>> Kochen mit „KITCHEN ON THE RUN“

Das Projekt „KITCHEN ON THE RUN“ wird ab April mit einer Containerküche durch Europa reisen und Geflüchtete und Einheimische in insgesamt fünf Ländern an einen Tisch bringen, um mit Vorurteilen aufzuräumen. An diesem Abend kochen sie mit uns zusammen im Impact Hub und erzählen uns von ihren Vorbereitungen auf das bevorstehende Abenteuer. Um eine Anmeldung an kontakt@hanssauerstiftung.de wird bis zum 18.2.2016 auf Grund begrenzter Kapazitäten in den Kochtopf gebeten.

 

23.2.2016, 19.00 – 22.00 Uhr // Impact Hub München

>> Home not Shelter! …goes Design Build  

Wie kann man die Situation in den beklemmenden Sammelunterkünften verbessern? Und wie lassen sich soziale Brücken in und aus diesen hermetischen Orten bauen? Kann gemeinsames Gestalten dies leisten? An diesem Abend starten wir einen Versuch gemeinsamen Entwerfens, Bastelns und Bauens. Alle, denen etwas an Lösungen für die ungenügende Ausstattung von Gemeinschaftsunterkünften liegt, sind eingeladen: Experten und Tüftler, Theoretiker und Praktiker, Handwerker und auch alle, die zwei linke Hände und trotzdem gute Ideen haben. Der Abend wird gestaltet von Prof. Maria Auböck (Akademie der Künste) und ihren Studierenden.

 

24.2.2016, 19.00 – 22.00 Uhr // Impact Hub München

>> Home not Shelter! Das Manifest

Zum vorläufigen Abschluss vom „Home not Shelter!“ werden die Ergebnisse aus dem Austausch der Studierenden mit Experten und Stakeholdern gesammelt zu einem kleinen Manifest zusammengeführt. Dieses wird am Abschlussabend vorgestellt und kann bei einem anschließenden Get together diskutiert werden.

Kategorie: Archiv

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