• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Fußzeile springen
Home Not Shelter

Home Not Shelter

  • Über uns
    • Über uns
    • Arbeitsfeld
    • Das Team
    • Innovationslabor
    • Kontakt
  • Projekte
  • Mitreden und Mitmachen
    • Wörterbuch
    • Stadtteil endecken
    • Integration?!*
    • Stellenangebote und Ehrenamt
  • Blog

admin

Neues Projekt: Heimisch Da-Sein

März 5, 2018 by admin Kommentar verfassen

Im Sommersemester 2018 bieten die Home not Shelter!-Partner Christine Hannemann und Manal El-Shahat von der Universität Stuttgart einen gemeinsamen Entwurf im Bereich Architektur- und Wohnsoziologie an: Heimisch Da-Sein.

Die Fragestellung des Entwurfes zielt auf die gestalterische Auseinandersetzung mit Sozialräumen, die die Integration und Interaktion in der Nachbarschaft fördern.

Konkret werden Wohnprojekte in der DACH-Region untersucht, die für Inklusion und Integration von Zuwanderern stehen: Welche Kriterien fördern hier Integration? Insbesondere werden integrative Wohnprojekte hinsichtlich ihrer Architektur und städtebaulichen Situation untersucht. Der Fokus liegt auf dem Zusammenwohnen verschiedener sozialer Gruppen.

Die Untersuchung der Fallstudien besteht aus einer sozial-räumlichen Analyse anhand von Statistiken und gegebenenfalls Feldforschung. 

Der Entwurf erfolgt in Kooperation mit der Hans Sauer Stiftung und „Home not Shelter!“. Im Rahmen des Entwurfs wird es eine Exkursion nach Wien geben.

Am Mittwoch, den 2. Mai 2018 findet an der Universität Stuttgart ein Gastvortrag zu „Home not Shelter!“ statt. Dr. Ralph Boch von der Hans Sauer Stiftung und Daniel Kerber von morethanshelters sprechen über die bisherige Arbeit und geben fachlichen Input.

Kategorie: Archiv

Nominierung der Bella Vista Landwirtschaftsschule als ‚Building of the Year 2018‘

Januar 26, 2018 by admin Kommentar verfassen

Die Architekturplattform ArchDaily hat die diesjährige Nominierungsrunde für ihren Preis ‚Building of the Year‘ gestartet. Einer der Kandidaten ist das mit Home not Shelter! assoziierte Projekt ‚Landwirtschaftsschule Bella Vista‚.

Bei diesem Design/Build-Projekt des Lehrstuhls Construction | Design der TU Berlin unter Prof. Ralf Pasel handelt es sich um eine Sommer-Berufsschule für junge Bolivianerinnen und Bolivianer. Pasel und 40 ArchitekturstudentInnen planten und realisierten die Schule gemeinsam mit SchülerInnen, HandwerkerInnen und ExpertInnen vor Ort. So kam es zu Wissensaustausch zwischen Kulturen, Disziplinen und Theorie, Forschung und Praxis.

 

Hier kann für das Projekt abgestimmt werden. Der Nominierungsprozess ist noch bis zum 31. Januar 2018 offen.

Kategorie: Archiv

Workshop ‚A Neighbourhood Living Room‘ Teil 2

Januar 11, 2018 by admin Kommentar verfassen

Der Design & Build-Workshop ‚A Neighbourhood Living Room‘ Teil 2 von Home not Shelter!, der SHS Delft und der Veldacademie findet vom 5. bis zum 11. Februar 2018 in den Niederlanden statt und steht allen Studierenden offen.

Es wird ein Gemeinschaftsraum für die Senioren und Studenten des Gebäudes Abtswoude bloeit und die ganze Nachbarschaft geplant und gebaut – handwerkliche Fähigkeiten sind gefragt!

Anmeldung über abtswoudebloeit@shsdelft.nl

Kategorie: Archiv

Preis für Home not Shelter!-Projekt Bella Vista Landwirtschaftsschule

Dezember 8, 2017 by admin Kommentar verfassen

Die Landwirtschaftsschule Bella Vista in Bolivien ist Sieger in der Kategorie „Wirtschafts-, Industrie- und Gewerbebauten“ des diesjährigen Heinze Architekten-AWARDs. Motto der Preisverleihung, die während des Heinze ArchitekTOUR Kongress in der STATION Berlin stattfand, was der Nichtwohnbau.

 

Foto: Heinze

 

Das Projekt Bella Vista Landwirtschaftsschule basiert auf der Zusammenarbeit zwischen dem Fachgebiet Entwerfen und Baukonstruktion von Prof. Pasel an der Technischen Universität Berlin und der gemeinnützigen Organisation „Fundación Cristo Vive Bolivia“.

 

Foto: CODE TU Berlin

 

Bei dem Projekt wurde ein Aus­bil­duns­g­zen­trum in der bolivischen Stadt Bella Vista durch eine Land­wirt­schafts­schule erwei­tert. Das Pro­jekt star­tete im Win­ter­se­mes­ter 2013/14 mit einer inten­si­ven Recher­che– und Ent­wurfs­phase. Anschlie­ßend wur­den 14 indi­vi­du­elle Ent­wurfs­lö­sun­gen bis zur Aus­füh­rungs­pla­nung ver­tieft. Im darauffolgenden Som­mer­se­mes­ter erfolgte die Struk­tu­rie­rung und Vor­be­rei­tung des Bau­pro­zes­ses. Im August begann der Bau in Gemeinschaft mit den Dorfbewohnern.

 

Foto: CODE TU Berlin

 

In der Begründung der Jury heißt es:

„[…] Nicht nur der Entwurf und die Planung wurde innerhalb dieses interdisziplinären Projektes entwickelt, sondern auch die Ausführung eigenhändig durchgeführt. Diese seit 2014 bestehende, integrative Zusammenarbeit schafft eine langfristige Kooperation für die Sicherstellung der landwirtschaftlichen Zukunft Boliviens. […]. Durch das zukunftsweisende Projekt wird jungen Leuten in Bolivien trotz wachsender Urbanisierung, Landflucht und Armut eine berufliche Perspektive geboten und somit der Fortbestand der Subsistenzlandwirtschaft des andinen Dorfes gesichert.“

 

Kategorie: Archiv

Preisausschreibung ‚Integrating Refugee Populations within Cities‘

November 29, 2017 by admin Kommentar verfassen

Die Organisation IDeA – International Development in Action schreibt jährlich einen weltweiten, interdisziplinären Wettbewerb aus, um Ideen zu finden, die Menschen auf der Flucht unterstützen. Die Registrierung für das diesjährige Preisausschreiben „Integrating Refugee Populations within Cities“ läuft bereits und steht bis zum 1. Februar 2018 offen.

IDeA fordert Kreative Köpfe dazu auf, Design- und Strategielösungen zu entwickeln, die Geflüchteten und Gemeinden dabei helfen, den Zugang zueinander, sowie Interaktion und Partizipation zu verbessern. Die Entwürfe sollen sich auf eine der drei Projektstädte beziehen: Nairobi (Kenia), Amman (Jordanien) und Berlin (Deutschland). Mehr zu den Hintergründen gibt es auf der Wettbewerbsseite.

Die besten Teams werden im Frühjahr 2018 eingeladen, ihren Entwurf in New York City vor einer hochkarätigen Jury vorzutragen, die aus Architekten, Stadtplanern, Designern und Migrationsexperten bestehen wird. Darunter Mitglieder von UN Habitat, der International Organization for Migration (IOM), dem International Rescue Committee (IRC) und anderen mehr.

Studierende, Architekturstudios, Politiker und andere Interessierte weltweit werden dazu aufgerufen, teilzunehmen, ungeachtet der Nationalität oder des beruflichen Hintergrundes.

 

Hier geht es zur Registrierung:
http://www.idevelopment.us/

 

Kategorie: Archiv

Neues vom Workshop ‚A Neighbourhood Living Room‘

November 20, 2017 by admin Kommentar verfassen

Die Bewohner des Hauses Abtswoude Bloeit sind begeistert von den Entwürfen aus dem Home not Shelter!-Workshop ‚A Neighbourhood Living Room‚, bei dem ein interdisziplinäres Team innerhalb nur eines Tages Ideen und Prototypen für einen Begegnungsort geschaffen hat.

Der Design/Build-Workshop wurde im Rahmen des Stadmakerscongres 2017 angeboten.
In Phase 1 wurde einen Tag lang im Team analysiert und geplant.
Am 22. November 2017 startet Phase 2: die Umsetzung der Ideen. Eine Woche lang haben die Workshopteilnehmer Zeit, ihre Ideen zu bauen. Unterstützt werden sie dabei von Studierenden der TU Delft, der Organisation
SHS Delft und der Stiftung PerspeKtief.

Interessierten jeder Fachrichtung steht eine Teilnahme weiterhin offen!
Anmeldungen bitte über maarten@veldacademie.nl.

 

Fotos: Abtswoude bloeit

 

Kategorie: Archiv

European Cities and the Refugee Situation: A Laboratory for Affordable Housing and Urban Resilience?

November 17, 2017 by admin Kommentar verfassen

Das Pariser Think Tank La Fabrique de la Cité (die Stadtfabrik) lädt ein zu einem Symposium zum Thema Geflüchtete und Bezahlbarer Wohnraum.

Die Tagung European Cities and the Refugee Situation: A Laboratory for Affordable Housing and Urban Resilience? entstand aus einem transnationalen Forschungsprojekt der Gruppe, bei dem sie sich mit der Robustheit europäischer Städte gegenüber demographischen Schocks beschäftigt haben. Als spezielles Beispiel diente der Zustrom an Asylsuchenden nach Europa im Jahr 2015.

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Architekturmuseum und dem Making Heimat-Projekt wurde zum Abschluss des Forschungsprojekt eine Konferenz gestaltet, die die architektonischen und stadtpolitischen Antworten deutscher Kommunen auf die Herausforderung der Unterbringung von Asylsuchenden untersucht. Etwa einhundert Politiker, Experten und Journalisten kommen hier zusammen, mit dem gemeinsamen Ziel, die Ankunft und Aufnahme von Geflüchteten zu verbessern. Hierbei geht es um Themen wie bezahlbaren Wohnraum, die Mobilisierung der Zivilgesellschaft und die Förderung der Städtezusammenarbeit. Ziel ist es, kollektive und sofortwirksame Maßnahmen zu finden, um Städte resilienter gegenüber solchen Herausforderungen zu machen.

 

European Cities and the Refugee Situation: A Laboratory for Affordable Housing and Urban Resilience?

// Datum: 23. November 2017
// Uhrzeit: 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr
// Ort: Vorhoelzer Forum der TU München, Arcisstr. 21, 80333 München
// Eintritt: frei
// Anmeldung: contact@lafabriquedelacite.com

Kategorie: Archiv

Veranstaltungsempfehlung: In VREEMDLAND we make a second chance

Oktober 19, 2017 by admin Kommentar verfassen

Während der diesjährigen Dutch Design Week veranstalten Het Jongerenhuis, Uit de Buurtfabriek, De Voorkamer, Hans Sauer Stiftung und The Welcome Tent Projekte, Workshops und ein Café zu den Themen Migration und Ko-Kreation.

Die Teilnehmer berichten aus ihrer Arbeit und von ihren Erfahrungen mit Partizipation und Refugee-Projekten. Im Hintergrund steht die Überzeugung, dass Menschen mit und ohne Fluchthintergrund gemeinsam in ihrer Gemeinde die besten Lösungen für soziale Verbesserungen finden können. Diesem wertvollen Wissen wollen die Veranstalter von In VREEMDLAND we make a second chance die Komponente Design hinzufügen und diverse Praktiken der Partizipation und Ko-Kreation erläutern. Jeder ist herzlich dazu eingeladen, teilzunehmen, sein Wissen und seine Fähigkeiten zu teilen und aktiv dazu beizutragen, Menschen eine zweite Chance zu ermöglichen.

Teil der 9-tägigen Veranstaltung sind die ‚VREEMDLAND Social Lab Days‘, ein co-design Event vom 25. bis zum 27. Oktober in De Huiskamer. Dabei geht es um Social Labs, was die Teilnehmer darunter verstehen und was diese zur Gesellschaft beitragen können.

 

Social Lab Day 1 (25. Oktober 2017, 14:00 – 19:00):
mit De Voorkamer, The Welcome Tent
‚Community sourced meeting spaces and Recipes of Hope‘
Herausforderungen und Zwickmühlen beim Design von neuen Orten für die Gemeinschaft in unserer individualistischen Gesellschaft.

Social Lab Day 2 (26. Oktober, 14:00 – 18:00):
mit Hans Sauer Stiftung, Daniel Kerber, Conor Trawinski
‚Designing Futures – Social Labs & Paths of Integration‘
Welche Rolle spielen Social Labs bei der Förderung von gesellschaftlichem Wandel? Was sollten ihre Aufgabenfelder sein? Wie können sie zur Integration beitragen (lokal, national, international)? Diskussion und Workshop mit anschließendem gemeinsamen ‚Melting Pot Dinner‘.

Social Lab Day 3 (27. Oktober, 14:00 – 19:00):
mit Het Jongerenhuis, Uit de Buurtfabriek, Jeanne van Beers
‚The future of De Huiskamer – a social lab for locals and newcomers‘
De Huiskamer soll ein Social Labs für Anwohner und Neuankömmlinge werden. In einem gemeinsamen Workshop soll diese Vision Gestalt annehmen.

 

Alle Infos unter http://vreemdland.eu/

Kategorie: Archiv

Design/Build Workshop ‚Neighbourhood Living Room‘ mit Home not Shelter!

Oktober 15, 2017 by admin Kommentar verfassen

Für den Entwurf und den Bau eines Wohnzimmers für die Nachbarschaft (Neighbourhood Living Room) suchen Home not Shelter!, die Veldacademie , die Studierendenorganisation SHS Delft, und die Technische Universität Berlin motivierte Workshopteilnehmer.

Ein Team mit verschiedenen beruflichen und akademischen Hintergründen und Nationalitäten wird gemeinsam an einem innovativen Projekt mit großer internationaler Aufmerksamkeit arbeiten.
Einen Tag lang wird gemeinsam bei einem Workshop in Rotterdam entworfen und dann gemeinsam eine Woche lang gebaut.

 

Registrierung bis zum 29. Oktober 2017 unter https://www.veldacademie.nl/designbuildworkshop

 

Hintergrund:

Viele Menschen und Gruppierungen suchen derzeit nach einer temporären und bezahlbaren Unterkunft. Aber wie kann ein Haus mehr sein, als nur das, eine Unterkunft? Home not Shelter! ermöglicht Studierenden, Geflüchteten und anderen Menschen, in diesem Feld Erfahrung zu sammeln.
In der niederländischen Stadt Delft transformiert die Studierendenorganisation SHS derzeit ein ehemaliges Pflegeheim in ein gemeinsames Zuhause für Studenten, Senioren und Schutzbedürftige Personen. Ein Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss, ein Neighbourhood Living Room, soll gemeinschaftliche Aktivitäten der Bewohner und Nachbarn ermöglichen. Dieser soll in diesem einwöchigen Workshop entworfen und gebaut werden. Mehr zu diesem Projekt unter www.abtswoudebloeit.nl.

 

Weitere Informationen:

https://www.veldacademie.nl/designbuildworkshop

maarten@veldacademie.nl

https://www.facebook.com/veldacademie/

Kategorie: Archiv

Veranstaltungsempfehlung: Re-tracing Home auf der Vienna Design Week

August 23, 2017 by admin Kommentar verfassen

Die Veranstaltung Re-tracing Home lädt alle Interessierten ein, sich auf der Vienna Design Week (29.09.-08.10.2017) gemeinsam mit den Veranstaltern in Workshops Gedanken darüber zu machen, wie ein ideales Zuhause aussieht. Insbesondere Geflüchtete sind willkommen, ihre Vorstellungen einzubringen und zu diskutieren.

 

Die Anmeldung zu den verschiedenen Workshops erfolgt über Facebook:

GUIDED CITY WALKS WITH LOCAL NEWCOMERS

Wie sieht Wien durch Ihre Augen aus?
Stadtführungen ermöglichen uns Gemeinsamkeiten und Abweichungen von täglichen Aktivitäten, kulturellen Nutzungen von öffentlichem Raum und räumliche Wahrnehmungen unserer Umgebung zu verstehen. Neuankömmlinge aus lokalen “Flüchtlingsprojekten” werden die Diskussion über eine sich verändernde Nachbarschaft bereichern.

DRAWING HOME WORKSHOPS

Der kreative Zeichnen- und Schreib-Workshop wird Neuankömmlinge, SozialarbeiterInnen, DesignerInnen und VDW BesucherInnen zum Austausch über das alte, neue und ideale “Zuhause” zusammenbringen.

Es soll untersucht werden, inwieweit das Sprechen, Schreiben und Zeichnen mit unterschiedlichen Stimmen dazu beitragen kann den soziokulturellen und architektonischen Hintergrund der TeilnehmerInnen in den Gestaltungsprozess ihres „Zuhauses“ miteinzubeziehen

BUILDING HOME WORKSHOPS

Bau‘ dein “ideales Zuhause” mit uns! Basierend auf den Ergebnissen des Kreativworkshops werden wir zusammen eine Installation eines “idealen Zuhauses” gestalten und bauen. Wie möchten Sie leben?
Der “work in progress” Bau-Workshop soll TeilnehmerInnen ermöglichen eine ergebnisoffene Manifestation eines “Zuhauses” zu konzipieren, planen und realisieren. Die Gestaltung und Budgetierung wird durch den täglichen Austausch vor Ort entwickelt.

Kategorie: Archiv

Leseempfehlung: Das Zusammenleben in der vielfältigen Stadt planen

August 18, 2017 by admin Kommentar verfassen

Die Zeitschrift Informationen zur Raumentwicklung (IzR) des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumplanung beschäftigt sich im aktuellen Heft mit Geflüchteten, ihrem Ankommen und dem Zusammenleben mit der Bevölkerung.
Experten decken in diversen Beiträgen ein breites Themenfeld ab, das von Hintergründen zum Asylverfahren und einer soziologischen Untersuchung der Fremdenangst, über Vorschläge zu einer besseren gesetzlichen Umverteilung bis hin zur Integration in den Arbeits- und Wohnungsmarkt reicht.

Christian Jacobs, vom Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften, verfasste für das IzR-Magazin einen Beitrag mit dem Titel Das Zusammenleben in der vielfältigen Stadt planen, in welchem er Integration aus stadtplanerischen Gesichtspunkten betrachtet.
Er beschreibt darin, wie sich die verstärkte Zuwanderung seit 2015 auf die Verwaltung und Planung auswirkte und wie die damals entstandenen Ergebnisse grundlegenden Zielen der Stadtentwicklung entgegenstehen.

Zuerst klärt der Autor, dass die Gesellschaft in Deutschland, insbesondere in den Städten, sehr vielfältig ist und diese Diversität als Chance und als schützenswertes Gut erkannt wird. Daher kümmert sich die Kommunalpolitik um ein gutes Zusammenleben, wobei in der integrationspolitischen Strategie seit einigen Jahren der Fokus darauf liegt, ‚Begegnung zu organisieren‘. Dies geschieht gezielt in prekären und segregierten Gebiete in Städten, in denen es eine hohe Konzentration benachteiligter Gruppierungen gibt.

Stadt- und Raumplaner sind sich über diese Gebiete bewusst und versuchen seit jeher, eine solche Segregation benachteiligter Bevölkerungsgruppen zu vermeiden oder abzuschwächen, um soziale Probleme zu verhindern. Seit 2015 jedoch ist zu beobachten, dass Städte wieder viele solcher Gebiete schaffen, die den planerischen Grundsätzen widersprechen.

Dies hängt mit den begrenzten finanziellen und personellen Kapazitäten der Verwaltungen zusammen und mit dem Zwang, die Neuankömmlinge möglichst schnell mit Wohnraum zu versorgen. Die Unterbringung in oftmals improvisierten, großen Unterkünften in städtischen Randlagen und Industrie- und Gewerbegebieten sorgt derzeit für eine starke Ausgrenzung der Geflüchteten aus der städtischen Gesellschaft. Dies verstärkt ohnehin vorhandene Ausgrenzungsprozesse, die mit dem Aufenthaltsstatus, den Sprachkenntnissen und der finanziellen Lage der Betroffenen zusammen hängen können.

Eine bessere Lösung wäre die dezentrale Unterbringung in Wohnungen. Diese können viele Kommunen allerdings nicht bewerkstelligen, da sie vermehrt einen direkten Einfluss auf den Wohnungsmarkt verloren haben. Der staatliche Wohnungsbestand wurde zu großen Teilen verkauft und die Wohnbauförderung stark eingeschränkt. Die Zahl der Sozialwohnungen sank in den vergangenen Jahren bedeutend.

Planerisch ist es nicht nur nötig, ein gutes Miteinander zu fördern. Chancengleichheit und Selbstbestimmtheit, auch auf dem Wohnungsmarkt, sind ebenso wichtig. Zwingt der Markt anerkannte Geflüchtete, weiterhin in Sammelunterkünften wohnen zu bleiben oder in strukturschwache Gebiete zu ziehen, führt das erneut zu Segregationsprozessen.

Mittlerweile kommt es zu einem Umdenken und zu Bestrebungen, großflächig bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Der Autor unterstreicht an dieser Stelle die Wichtigkeit der heute getroffenen Entscheidungen darüber, wie und wo in den Städten neue Wohnräume entstehen, da diese Faktoren die Verteilung von Bevölkerungsgruppen beeinflussen und dauerhaft die Möglichkeiten der Teilhabe am städtischen Leben mitbestimmen. Jacobs sieht daher die Politik in der Verantwortung, gezielt zu planen um aus der Handlungsohnmacht in Bezug auf Wohnraumverteilung zu entkommen.

 

IzR Heft 2/02
Mehr Informationen:
http://www.bbsr.bund.de

 

Kategorie: Archiv

Ausschreibung des BAMF: Förderung von Integrationsprojekten

August 17, 2017 by admin Kommentar verfassen

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) fördert Projekte zur gesellschaftlichen und sozialen Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern.

Bewerben können sich Organisationen und Einrichtungen, die in der Arbeit mit Zugewanderten auf überregionaler, regionaler oder lokaler Ebene tätig sind und in einer oder mehrerer der folgenden Handlungsfeldern agieren:

  • Begegnungsprojekte zwischen Menschen ohne und mit Flucht- oder Migrationserfahrung, insbesondere in strukturschwachen und ländlichen Regionen mit wenig Integrationsangeboten
  • Generationenübergreifendes Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund für die gesellschaftliche Teilhabe von Senioren
  • Niederschwellige Integrationsbegleitung von Flüchtlingen und Heranführung an die Regelberatungsstruktur nach positiver Asylentscheidung und
  • Förderung freiwilligen Engagements von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zu gesellschaftlichen und politischen Themen

Ziele der Projektförderung sind:

  • Stärkung der Kompetenzen von Zugewanderten,
  • gleichberechtigte Teilhabe von Zugewanderten am gesellschaftlichen und politischen Leben und
  • Verbesserung der wechselseitigen Akzeptanz (interkulturelle Öffnung) von Zugewanderten und Einheimischen.

Die Antragsfrist ist der 15. September 2017.

Detaillierte Informationen gibt es unter: www.bamf.de

Kategorie: Archiv

  • « Go to Previous Page
  • Seite 1
  • Seite 2
  • Seite 3
  • Seite 4
  • Seite 5
  • Seite 6
  • Interim pages omitted …
  • Seite 10
  • Go to Next Page »

Footer

Kontakt

tel.:+49 174 5648716
homenotshelter@hanssauerstiftung.de

Am Römerkastell 73 (im Familien- und Nachbarschaftszentrum, Eingang im Hof)
70376 Stuttgart

Öffnungszeiten

Montag bis Donnerstag von 09:00 bis 17:00 Uhr

HNS! auf Nebenan.de
HNS! auf WhatsApp unter: 0162 1058256

  • Impressum